Stuttgart - In Baden-Württemberg sollen die Weihnachtsferien in diesem Jahr nun doch nicht pauschal verlängert werden. Das teilte die Landesregierung am Dienstag mit.

Bund und Länder hatten sich in der vergangenen Woche darauf verständigt, dass die Weihnachtsferien bereits am 19. Dezember beginnen sollen. In Baden-Württemberg wäre damit der 21. und 22. Dezember betroffen gewesen. Stattdessen ist an diesen Tagen für die Klassen eins bis sieben nun doch regulärer Präsenzunterricht an den Schulen vor Ort vorgesehen. Die Präsenzpflicht sei an diesen beiden Tagen jedoch ausgesetzt, hieß es.

Eltern könnten ihre Kinder zu Hause lassen, wenn sie die Tage vor Weihnachten für die Minimierung der Kontakte nutzen wollen. Schüler ab Klasse acht sollen im Fernunterricht unterrichtet werden. Schulen, die bewegliche Ferientage nutzen wollen, um die Weihnachtsferien früher beginnen zu lassen, sind von der Neuregelung nicht betroffen. Hintergrund der veränderten Strategie ist dem Vernehmen nach, dass sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) nicht einigen konnten.

Man wolle mit der Regelung den unterschiedlichen Interessen von Eltern Rechnung tragen, hieß es zur Begründung.

Foto: Abgeschlossenes Schultor (über dts Nachrichtenagentur)

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