Ich bin Fachschülerin, mache eine Ausbildung zur Übersetzerin/Dolmetscherin, für eine berufliche Neuorientierung nach erfolgreich abgeschlossenem Bachelor Soziale Arbeit und einigen Jahren Berufserfahrung. Ziel: Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, freie Zeiteinteilung, keine Hierarchie, meine eigene Autorität sein. Mein Partner ist Heilerziehungspfleger und seit kurzem Hausbesitzer. Teilen das Haus und den großen Garten mit zwei Hunden und zwei Katzen, sind aber keine Veganer. Trotzdem liegen mir Tierhaltung und die Natur bzw. eine Umgebung, in der viel freie und wilde Natur vorzufinden ist, sehr am Herzen.
Wir wollen einfach frei und unabhängig das Leben führen, das wir uns aussuchen. Wir haben keine Luxusbedürfnisse im klassischen, materialistischen Sinn. Für uns ist Luxus die Selbstentfaltung, die wir uns wünschen und wonach wir gerade streben, und die ich durch einen immer größeren, regulierenderen, restriktiveren Staat gefährdet sehe. Seien es Impfpflichten, Bedrohung von Existenzen durch willkürliche Verbote oder die Einengung von Unternehmen durch unrealistische Auflagen oder immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten im sozialen Bereich durch eine übertriebene, ineffiziente, kleinliche Dokumentationspflicht und daraus resultierender Zeitmangel und dadurch resultierender Personalmangel. Von der überbordenden Bürokratie in so ziemlich jedem Lebensbereich oder Sektor ganz zu schweigen. Und das kostet alles. Und wie sollen wir die Bevölkerungspyramide händeln, wenn wir nicht bei der Linie mehr Wohlstand durch Fortschritt bleiben? Wir können keinen Rückwärtsgang einlegen!
Eine logische Corona- und Umweltpolitik würde meine persönliche Lebenssituation verbessern. Es würde meinen Alltag einfacher machen, nicht den ganzen Tag im Unterricht Maske tragen zu müssen und im Kalten zu sitzen. Mir ist die Variante virtuelles, gemeinsames Lernen lieber. Dadurch würde so einiges entzerrt, auch der ÖPNV. Dafür könnte man Restaurants und Saunen mit Hygienekonzept dann offen lassen (ich weiß, könnte man sowieso). Ehrlich diese Widersprüchlichkeit in der Corona-Politik stört mich EXTREM. Für meine Zukunft wären vermutlich gute Bedingungen für Soloselbstständige wichtig, alternativ, wenn mein Beruf sowieso durch KI ersetzt wird, müsste man den sozialen Bereich mal so richtig reformieren und liberalisieren, damit dieser ein Berufsfeld wird, für das ich mich nochmal entscheiden könnte. Man fühlt sich da zur Zeit echt wie ein Staatsagent.
Meine Generation (Ende zwanzig, Anfang dreißig) fühlt sich, als ob sie alle Last der Welt auf den Schultern tragen müsste. Wir sollen die Welt verbessern, das Klima retten bzw. die Folgen der Klimaveränderungen weltweit abmildern, allen armen und bedrohten Menschen auf der ganzen Welt helfen, Tiere und Natur vor allem Übel beschützen und den Lebensunterhalt der vorhergehenden Generationen, unserer und den unserer Kinder bestreiten. Wie soll denn das funktionieren? Uns droht ein Pauschal-Burnout einer ganzen Generation. Wenn nicht schon geschehen, durch Covid-19 und Lockdowns (wenn man sich einmal ausruht… Oder das Gegenteil, so lange rudern, bis die Arme abfallen).
Als Mensch in meinem Alter beneidet man die Generation der Wirtschaftsboomer und so manche Frau wünscht sich Zeiten herbei, in denen sie einfach nur Mutter und Hausfrau sein darf, diejenige, die das Nest hütet und bewacht, weil der Mann genug verdient, um für sie, die Kinder und das Haus Sorge zu tragen. Das Klima ist zudem ein wirklich wichtiges Thema, weil es einfach beängstigend ist, wenn man sich vorstellt, was passiert, wenn zwei Drittel der jetzt lebensfreundlichen Areale der Erde in 50 Jahren lebensfeindliche Bedingungen aufweisen werden. Es ist für mich ein bedrohlicheres Szenario als ein Virus, das für einige Personengruppen gefährlich werden kann. Ein solcher Umstand wird umfassend, existenz- und sicherheitsbedrohend sein. Manche Wissenschaftler vermuten schon, dass es aufgrund von Rückkopplungseffekten nicht mehr zu verhindern ist. Also können wir nur noch managen, mit dem, was uns zur Verfügung steht. Und wer kann das wie am besten?
Die FDP muss die ganzen Hipster und Ökofreaks überzeugen, dass der linke Weg nicht dazu führen wird, was sie sich wünschen, sondern viel mehr dazu, dass eben ihre Ziele NICHT erreicht werden. Je besser es den Menschen geht, desto mehr werden sie sich für die Umwelt interessieren und sie schützen wollen. Das müssen die kapieren. Und dass es uns durch Kapitalismus und eine freie Marktwirtschaft besser gehen wird, nicht durch Verbote und Zwänge. Diese Leute müssen wir erreichen. Viele sind gehirngewaschen durch Medien oder auch die Unis. Selbst erlebt im Studium, das erste, was die „Tutoren“ mit uns gemacht haben war, uns auf eine Antifa-Demo mitzuschleppen. Ich hab den Sozialismus gefeiert, weil ich so ideologisch verblendet war, dass ich nicht verstanden habe, wie die Welt tickt. Die Libertären haben es geschafft, zu mir durchzudringen, durch Argumente und Logik. Setzt an den Schulen und Unis an und erklärt dort, dass der Markt die besten Lösungen kreiert, weil es in seiner Natur liegt.