Berlin - Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat den Vorwurf zurückgewiesen, dass die Bundesregierung bei ihren Corona-Beschlüssen die Belange von Kulturschaffenden übergangen habe. "Niemand in der Bundesregierung greift kalt lächelnd in Grundrechte ein, und es wird auch niemand zum Bettler gemacht", sagte sie dem "Mannheimer Morgen".

Die Schließung der Kultureinrichtungen sei Ende Oktober in der Hoffnung vorgenommen worden, die Infektionszahlen zu senken. "Niemand trifft solche Entscheidungen leichtfertig. Das können Sie mir glauben", so Grütters. Ihr blute das Herz, wenn sie sehe, wie es "der Kultur an ihren Lebensnerv geht".

Man tue alles dafür, um die finanziellen Folgen der Schließungen etwa für Soloselbstständige abzufedern.

Foto: Terminplan mit abgesagten und verschobenen Kulturveranstaltungen (über dts Nachrichtenagentur)

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