Schwerin - Mecklenburg-Vorpommern hat sich als erstes Bundesland entschieden, die App Luca zur Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie einzusetzen. "Uns ist es wichtig, anonym, sicher aber eben auch einfach Kontakte nachvollziehen zu können", sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) der RTL/n-tv-Redaktion.

Sie ermunterte die Bürger in ihrem Bundesland, die App zu nutzen. "Wir wollen, dass die Zettelwirtschaft vorbei ist, dass die Gesundheitsämter entlastet werden und wir eben auch Öffnungsschritte in der Pandemie wagen können." Mecklenburg-Vorpommern hat für die Lizenz 440.000 Euro bezahlt. Geschäften, die sich beteiligen und Kunden, die die App heruntergeladen haben, sollen keine Kosten entstehen: "Zwei Städte nutzen sie schon: Rostock und Schwerin. Das Echo ist sehr, sehr positiv und deshalb haben wir uns jetzt einfach entschieden. Wir sagen: nicht mehr lange über Digitalisierung reden sondern jetzt endlich machen und damit das Leben für alle auch ein Stück weit erleichtern", begründet Schwesig den Ankauf der Luca-App.

Foto: Smartphone-Nutzerin (über dts Nachrichtenagentur)

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