Berlin - Der Mangel an Endgeräten für Schüler zu Hause ist weiter eines der größten Probleme beim Fernunterricht in der Coronakrise. Das sagen 59 Prozent der Schulträger, schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Umfrage im Auftrag eines IT-Ausstatters.

Dafür waren bundesweit 100 Schulträger befragt worden. Erst rund die Hälfte haben bisher das zusätzliche Förderprogramm des Bundes für Laptops für Schüler genutzt, für das der Bund im Juni 500 Millionen Euro bereit gestellt hatte. Bis heute könnten daher gerade einmal 14 Prozent der Schüler von ihrer Schule ein Endgerät erhalten, sollte der Unterricht wieder nach Hause verlegt werden, so die Erhebung. Noch größer ist offenbar das Problem der mangelhaften Qualifikation der Lehrkräfte: 63 Prozent der Schulträger geben an, dass diesen das Know-how für die Anwendung von Software für digitales Lernen und Videokonferenzen fehlt.

Foto: Computer-Nutzerin auf Facebook (über dts Nachrichtenagentur)

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