Gewaltproteste in Frankreich - bald auch in Deutschland?

Was sind die Gründe für die Eskalation in Frankreich? Ist die Gewalt, die wir dort aktuell erleben, gerechtfertigt? Könnten wir ähnliche Zustände in Deutschland erleben?

Vorab möchte ich aber etwas loswerden.

Ich habe vor 2 Tagen einen Tweet darüber geschrieben, was unter anderem Gründe dafür sind, dass viele Menschen nach Europa kommen. Krieg, Raub, & Leid waren die Faktoren, die ich  in diesem Text hervorheben wollte, weil sie in der aktuellen Debatte kaum bis gar nicht zur Geltung kommen. Ich packe Themen gerne an ihren Wurzeln.

Nur so, kann man den Ursprung des Problems erörtern. Nur so kann man die sich daraus resultierenden Folgen für alle Seiten näher anschauen. Und nur so kann man Lösungen präsentieren, um in Zukunft solche Probleme zu vermeiden.

Ich habe in meinem Tweet ganz sicher nicht alles gesagt. Und ganz sicher gibt es noch viel mehr zu sagen. Das war aber klar erkennbar und ich habe nochmal im Nachhinein ganz klar betont, dass ich demnächst ausführlich zum Thema Stellung beziehen werde.

Im Tweet wollte ich einen Teil des Problems ansprechen. Wie bereits erwähnt, weil er kaum zur Geltung kommt. Dafür habe ich viel Applaus, aber auch heftigen Shitstorm bekommen.

Wer mich kennt, der weiß, dass es mir egal ist, was andere über meine Meinung sagen. Ich sage sie geradeaus, weil ich so erzogen wurde. Ich sage, was ich denke. Ich möchte dabei niemandem gefallen. Und schon gar nicht lasse ich mir meine Meinung verbieten. Aber ich diskutiere sehr gerne. Und ich höre mir andere Meinungen sehr gern an. Und wenn jemand mich überzeugt, dann gebe ich das offen zu. Auch ich bin nicht perfekt und auch ich lerne noch viel dazu. Man lernt nie aus.

Ich habe aber auch das Glück, viele Blickwinkel zu haben, da ich viele Sprachen spreche und daher viele Nachrichten konsumieren kann. Das tue ich auch. Und am Ende vergleiche ich alle Berichte und schaue mir an, wo Schnittpunkte sind, wo Gegensätze sind, frage mich, weshalb das so ist, welche Interessen und Personen dahinter stecken und baue mir meine eigene Meinung Schritt für Schritt auf. Meine Meinung basiert nicht auf Zufällen.

Ich bin aber generell sehr verwundert über die Diskussionskultur. Um ehrlich zu sein, besorgt es mich sehr, wie seit geraumer Zeit diskutiert wird.

Ich schreibe mittlerweile seit Jahren Texte, Analysen, äußere mich zu tagespolitschen Themen, erkläre geopolitische Konflikte und und und.

Schon vor Jahren habe ich davor gewarnt, dass wir irgendwann an diesen Punkt ankommen werden.

Welchen Punkt?

Kommen wir nun zum eigentlichen Thema.

In Frankreich eskaliert die Situation. Seit Tagen brennt die Luft in vielen Städten, es wird geplündert, zerstört, gezündet und brutal angegriffen.

Der Grund: Ein 17 jähriger Algerier wird beim Anhalten erschossen. Sein Name: Nael.

Nael fuhr bei einer Verkehrskontrolle einfach los, einer der Polizisten feuerte aus nächster Nähe auf den Jugendlichen und traf ihn tödlich in die Brust.

Meiner Meinung nach war der unmittelbare Einsatz einer Schusswaffe nicht gerechtfertigt. Dadurch, dass er über rot und über Gehwege gefahren sein soll und dadurch das Leben anderer gefährdet haben könnte, kann man über den mittelbaren Einsatz der Schusswaffen, jedoch nur zur Abschreckung, vielleicht diskutieren. Aber nur, wenn es keine milderen Mittel gegeben hat. Es gab aus meiner Sicht aber mildere Mittel, um ihn an der unerlaubten Weiterfahrt zu hindern oder aber, um ihn anschließend erneut anzuhalten und festzusetzen.

Nach dem Stand der Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft der Auffassung, dass die rechtlichen Voraussetzungen für den Einsatz der Waffe nicht gegeben sind.

Die betroffenen Polizisten haben sich zudem selbst widersprochen. Haben erst gesagt, er wollte sie überfahren. Nachdem jedoch verifizierte Videoaufnahmen verbreitet wurden, ruderten sie zurück und gaben an, er habe ihren Anordnungen keine Folge geleistet und dann plötzlich Gas gegeben – von einer Tötungsabsicht des Jugendlichen war plötzlich keine Rede mehr.

Nael selbst ist kein unbeschriebenes Blatt. Er hat 15 Strafeinträge gesammelt, soll ohne Führerschein gefahren sein, sich mehreren Polizeikontrollen widersetzt haben und und und.

Ich verstehe daher ehrlich gesagt nicht, weshalb er von einigen zum Helden gesprochen wird. Wie damals George Floyd.

Der tragische Tod solcher Menschen, der mich sehr bewegt und bestraft werden muss, sollte dennoch nicht dazu führen, sie zu Märtyrern zu machen, wenn sie keine vorbildlichen Menschen waren.

Ich bin in Fällen wie diesen weit entfernt davon, eine Seite zu Helden zu sprechen. Man kann und sollte solche Fälle ganz nüchtern betrachten. Man muss nicht immer bedingungslos auf einer Seite stehen.

So viel zum eigentlichen Fall.

Was danach folgte, ist eine Welle der Gewalt, Plünderungen und Zerstörungen.

Diese sind natürlich gänzlich abzulehnen und scharf zu verurteilen.

Der Tod von Nael darf nicht missbraucht werden. Er sollte aufgearbeitet und die Polizisten gegebenenfalls bestraft werden. Ja, nichts rechtfertigt den Tod dieses jungen Mannes. Aber auf der anderen Seite rechtfertigt auch nichts, was die Demonstranten/Randalierer gemacht haben. Sie bestrafen hier nicht (nur) die Staatsgewalt, sondern viele unschuldige Menschen, die man ohne diese dämlichen Reaktionen sicher auf der eigenen Seite gehabt hätte. Schulen, Autos, Läden, Holocaust-Denkmäler und viele andere Dinge haben mit diesem Fall nichts zu tun und hätten nicht angerührt werden dürfen. Es gibt viele Formen des Protests. Diese Form war dumm, hat dem eigentlichen Ziel - Aufarbeitung des Falles und Gerechtigkeit - mehr als geschadet, und gehört auch hart bestraft.

Doch wer steckt hinter diesen Plünderungen, Zerstörungen und der Gewalt?

Unbestritten viele Menschen mit Migrationshintergrund. Aber ganz sicher nicht nur Menschen mit Migrationshintergrund. Es waren auch viele Linke & „Antifa“ dabei. Auch normale Menschen, unabhängig von rechts und links, die ihre Probleme mit dem Staat haben.

Und dann muss man nochmal unterteilen. Es gab einige, die geplündert haben. Und es gab andere, die Feuer gelegt, Polizisten vermöbelt und Steine geschmissen haben. Und es gab Leute, die beides gemacht haben. Viele arme Menschen sind unter den Demonstranten.

Heißt das, dass ich es armen, benachteiligten und unterdrückten Menschen zugestehe, all das zu machen? Nein. Aber es ist wichtig all das zu erwähnen, um nachvollziehen zu können, wer dahinter steckt und weshalb sie das gemacht haben, was sie gemacht haben.

Und dann muss man nochmal unterteilen in Menschen mit Migrationshintergrund, die islamistisch sind und die eine Chance darin gesehen haben, ihre Ideologien zu etablieren und Menschen mit Migrationshintergrund, die rein aus sozialen Aspekten und geringer sozialer Mobilität, die französische Banlieues mit sich bringen, auf die Straßen gegangen sind, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.

Ich erkläre all das aus einem einfachen Grund. Ich möchte zeigen, wie vielschichtig diese Krise in Frankreich ist. Vielschichtige Probleme bedeuten auch, dass man mehrere Lösungen anbieten muss, weil man sonst nicht alle erreichen kann und wird. Wer diese Krise vereinfacht erklärt und alle über einen Kamm schert, ohne zu differenzieren, tut sich und den anderen keinen Gefallen. Wer das tut, spielt das Spiel „Teile & Herrsche“ mit. Wir werden dann mehr Extremismus auf beiden Seiten erleben. Auch in Deutschland. Das wäre fatal.

Und was machen Populisten und Rechtsextreme in Deutschland und weltweit?

Für sie ist nur wichtig, dass Menschen mit Migrationshintergrund hinter all dem stecken. Und genau damit habe ich ein großes Problem.

Weil es dumm ist. Sie wollen diese Missstände nur ausnutzen, um Politik zu machen und Hetze zu betreiben. Sie wollen spalten, damit sie irgendwann herrschen können. Dazu gehören auch viele „Journalisten“, die auf sozialen Netzwerken wie Twitter sind und ständig oberflächlichen, populistischen & verallgemeinernden Mist von sich geben, ohne Hintergründe und Fakten. Es wird einfach nur gehetzt.

Als die Gelbwesten damals Frankreich in Schutt und Asche legten, war es genau diesen Menschen gänzlich egal. Ich will damit die Gelbwesten keinesfalls schlecht reden. Im Gegenteil. Ich will nur zeigen, dass in Frankreich ohnehin anders demonstriert wird als bei uns in Deutschland. Auch bei der Rentenreform, die Macron undemokratisch einführte, ging es drunter und drüber. Hat diese Menschen auch kein bisschen interessiert.

Und trotzdem gibt es natürlich Unterschiede. Aber die Gewaltbereitschaft hat diese Menschen anderswo eben nicht interessiert.

Heißt das, dass die Bundesregierung nicht spaltet, um zu herrschen? Doch, natürlich. Alle spielen das Teile-und-Herrsche-Spiel, zu ihrem Gunsten, um die anderen Parteien zu schwächen.

Deshalb habe ich gestern meinen Text geschrieben. Habe indirekt und direkt gesagt, dass die westlichen Regierungen für diese Missstände verantwortlich sind und rechte und rechtsextreme Partei stärker machen.

Ich war enttäuscht darüber, wie die Menschen sich Lagern zugehörig gefühlt haben und gegen die andere Seite geschossen haben. Sofort hieß es, „das alles könnte nach Deutschland überschwappen“. Und mit dieser Angst wurde daraus „Bio-Europäer“ gegen Menschen aus Afrika/Naher & Mittlerer Osten.

Mit meinem Text wollte ich wieder für ein wenig Gleichgewicht sorgen. Habe daher selbst einen Text geschrieben, der ungleichgewichtig ist, um das Ungleichgewicht auszugleichen. Damit Menschen sich auch mit der anderen Seite befassen.

Denn man muss ganz klar sagen, dass das, was wir aktuell erleben, auch das Resultat dessen ist, was westliche Regierungen in den letzten Jahrzehnten selbst verursacht haben.

Westliche Regierungen haben während der Zeit des Kolonialismus als auch danach, noch heute, mit ihrem Neo-Kolonialismus, wesentlichen Anteil daran, dass wir Probleme in vielen anderen Ländern und Kontinenten haben, die dafür sorgen, dass viele Menschenmassen nach Europa flüchten. Nur, weil man ein Land nicht mehr mit Truppen besetzt, heißt das nicht, dass man nicht die Strippen zieht oder die Herrschaft über Ressourcen, Wirtschaft, Politik, Militär usw. in dem jeweiligen Land hat. Der Westen hat in den letzten Jahrzehnten viele Kriege geführt, Regionen mit Truppen besetzt und sie wirtschaftlich und politisch abhängig gemacht. Westliche Regierungen haben Länder zerstört und ausgeraubt, große Teile der Bevölkerungen getötet, dafür gesorgt, dass viele Menschen vergewaltigt und versklavt wurden. Die Länder liegen in Schutt und Asche. Und das, was geraubt wird, ist oftmals das, wovon das Land existieren konnte. Das heißt, dass die Existenz des Landes und der vielen Leute, die darin leben, nicht mehr gesichert ist.

Schon das allein, führt zu vielen Flüchtlingen. Die betroffenen Menschen flüchten und bringen viele Probleme mit sich. Das ist nicht mal despektierlich gemeint. Jedes Land und jeder Mensch hat seine Probleme. Und die Menschen bringen ihre Probleme mit und kreieren neue Probleme in den Ländern, in denen sie sich niederlassen. Andersherum werden die Probleme der Länder, in denen sie sich niederlassen, dann auch ihre Probleme. Das kann zu einer Überforderung und Überlastung führen. Und viele Länder, in denen sie sich niederlassen, wollen sie ausnutzen, sorgen aber nicht dafür, dass all die (möglichen) Probleme, die aufeinander treffen, gelöst werden. Eine Vorbeugung findet nicht statt.

Wie viele wissen, beklagen alle Länder in Europa einen immensen Fachkräftemangel. Und in vielen europäischen Ländern ist normalerweise ein Bevölkerungsrückgang zu beobachten. Ohne die Einwanderung wird die Bevölkerung in vielen Ländern altern und schrumpfen. Die Wirtschaft wäre so wie bisher nicht mehr tragbar.

Prognosen sagten vor Jahren voraus, dass Deutschland in den nächsten Jahrzehnten auf 66 Millionen Einwohner schrumpfen würde. Mittlerweile wurden die Prognosen korrigiert. So heißt es mittlerweile, dass wenn die Zuwanderung auf dem Niveau des vergangenen Jahrzehnts bleibt, im Jahr 2070 etwa 90 Millionen Menschen in Deutschland leben könnten.

Man hat dem also schon entgegengewirkt. Das ist der Grund, weshalb jede Situation genutzt wird, um Menschen zu sich zu locken. Man forciert die Flucht der Menschenmassen mit einer unmenschlichen Fluchtpolitik. Kriege werden sehr gerne genutzt, um Menschenmassen bewusst zu sich zu locken.

Beste Beispiele hierfür Syrien und die Ukraine im Falle Deutschland.

Als ich während des Krieges in Syrien war, wurde vor Ort überall Werbung für die Auswanderung nach Deutschland gemacht. Kostenlose Sprachkurse, sichere Fluchtrouten, hohe Geldsummen, sogar Autos und Häuser. Alles wurde vorbereitet und mit allem wurde geworben. Auch in den syrischen Flüchtlingscamps in der Türkei. Die Menschen wurden mit unmoralischen und völlig überzogenen Angeboten nach Deutschland gelockt. Es war kein Zufall, dass die Menschen 2015 alle nach Deutschland wollten. Die Ukraine stellt mit über 1,1 Million Kriegsflüchtlingen schon jetzt die zweitgrößte ausländische Bevölkerungsgruppe in Deutschland. Das alles ist kein Zufall. Und schon gar nicht geht es hier um Menschlichkeit. Es ist ein Wettbewerb.

Angekommen in Deutschland, überlassen sie beide Seiten sich selbst. Und das führt zu noch mehr Problemen. Hass, Hetze, Diskrimierung, Rassismus und und und. Auf beiden Seiten. Und das führt irgendwann zum Extremismus, den wir heute erleben.

Das sind die „Push-Faktoren“, die westliche Regierungen auslösen. Krieg, Armut, Hunger uvm. Sie erzeugen Druck und sorgen dafür, dass Menschen flüchten.

Viele denken dann leider, dass die Flüchtlinge ja dann in viel bessere Länder kommen und somit glücklich sein müssten. Doch so einfach ist das nicht. Niemand verlässt gern seine Heimat. Die deutlich überwiegende Mehrheit würde zuhause bleiben, wenn sie wüsste, dass ihre Existenz gesichert ist. Es ist ja kein Zufall, dass Syrer und Ukrainer vor den Kriegen in ihren Ländern gelebt haben und eben nicht große Versuche gestartet haben, nach Deutschland zu kommen.

Die Pull-Faktoren, also Anreize, in ein bestimmtes Land zu wandern, aufgrund von Arbeitskräftebedarf, höherem Lebensstandard und sozialer Sicherheit, werden für viele erst so richtig interessant, wenn die Push-Faktoren gegeben sind.

Ich bin daher weit entfernt davon, zu sagen, dass es sich hier um reine Freiwilligkeit handelt. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Menschen während der Kolonialzeit Staatsbürgerschaften erhalten haben, um in den jeweiligen Ländern arbeiten zu können und dann ausgewandert sind. Wer wirklich helfen will, hilft dabei, die Länder aufzubauen oder weiterzuentwickeln, raubt ihnen nicht ihre Ressourcen und ihre besten Arbeitskräfte und sorgt für Frieden und Liebe zwischen den Völkern.

Wer oder was hindert den Westen daran, familienfreundliche Politik zu machen. So, dass die Menschen gerne Kinder in die Welt setzen und, dass es mit der Arbeit und allen Lebensumständen vereinbar ist. Niemand. Stattdessen basiert aktuell jede Idee darauf, Menschen von anderswo anzulocken oder auszutreiben und die Weltbevölkerung allgemein zurückzudrängen. Mit allen Mitteln. So kommen immer mehr Menschen aus dem Ausland und die Menschen, die in Europa leben, Ureinwohner, werden immer weniger. Eigentlich müsste man weltweit dafür sorgen, dass die Weltbevölkerung in einem gesunden Gleichgewicht zueinander steht. Und über Aufklärung und Verhütung muss man dafür sorgen, dass Länder mit extremen Geburtenraten in normale Bereiche zurückgehen und Länder mit niedrigen Geburtenraten wieder in normale Bereiche steigen. Generell wäre es aber nicht falsch, wenn die Weltbevölkerung schrumpft. Aber eben aus natürlich Gründen. Nicht von außen forciert oder mit irgendwelchen Ideologien, die von nicht gewählten Organisationen aus bestimmten Gründen gewollt sind.

Sollte die Situation wie bisher bleiben, sehe ich wirklich schlimme Zeiten auf uns zukommen.

Die Zustände in Frankreich sind kein Zufall. Die Zustände in Frankreich sind vielschichtig. Viele sagen, dass Frankreich uns einige Jahre voraus ist. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass bei uns jederzeit ähnliche Dinge passieren könnten. Wir sind schon so weit. In einigen Städten in Deutschland hat sich dieses Gewaltpotenzial bereits mehrfach angedeutet.

Insofern sollte man sich nicht in Sicherheit wähnen. Es muss endlich etwas passieren. Diese Politik, mit diesem Kreislauf, ist gescheitert. Anstatt, dass man aufeinander losgeht, sollte man seine Verärgerung und seine Wut in Richtung Regierungen, Politiker und Medien lenken. Man sollte sich nicht spalten lassen. Sonst wird sich nichts ändern, außer, dass die Gesellschaft schwächer und der Staat stärker wird. Schon jetzt kann ich euch versichern, dass Frankreich diese Situation ausnutzen wird, um den Staat zu stärken und um das Volk zu schwächen. Frankreich ist nämlich bekannt dafür, gegen alle Missstände aufzustehen und sich zu wehren. Und das wird man ändern wollen.

Auf der anderen Seite warne ich seit Jahren, dass Europa und der Westen allgemein aufpassen müssen. Man benutzt islamistischen Terrorismus seit Jahrzehnten in anderen Ländern, um Einfluss zu bekommen und um Regierungen anderswo zu stürzen. Der Vorhof Europas ist bereits voll mit islamistischen Terroristen.

„Man kann die Karte Terrorismus nicht einfach spielen und dann einstecken. Terrorismus ist wie ein Skorpion, irgendwann sticht er auch dich.“

Europa hat den Einfluss des politischen Islam viel zu sehr zugelassen und ihn selbst für viele Missionen missbraucht. Die Gefahr besteht, dass Europa irgendwann das erleidet, was man anderswo versucht oder gar bereits erzwungen hat.

Ein Beispiel:

Der Westen hat in Syrien islamistische Terroristen unterstützt. Sie bewaffnet und ausgebildet. Damit sollte Assad gestützt werden, um eine pro-westliche Regierung zu installieren.

Was wäre jetzt, nachdem so viele Terroristen aus Syrien nach Europa geflüchtet sind, weil sie in Syrien gescheitert sind und ihnen dort Probleme drohten, wenn andere Länder diese Menschen in Europa benutzen würden, um bei uns einen Gottesstaat zu errichten und den aktuellen Regierungen hier gefährlich zu werden?

Darüber sollte man nachdenken. Am Ende waren es Söldner, mit einem klaren Ziel. Sie haben sich ihre Besenbärte abrasiert und haben sich hier völlig neue Identitäten verschafft. Dadurch, dass viele von ihnen 2015 nach Europa geflüchtet sind, kann man davon ausgehen, dass eine große Zahl bereits eingebürgert wurde. Das ist auch der Grund, weshalb Deutschland Syrien bis heute nicht als „sicher“ einstuft. Man will die vielen Flüchtlinge aufgrund der weiter oben erwähnten Gründe behalten und hofft auf Integration der folgenden Generationen.

Ich stelle mir auch unabhängig davon die Frage: Was wäre denn in Europa los, wenn Franzosen, Deutsche und viele andere, wie im Falle Nael, jedes Mal auf die Straße gehen und dasselbe machen würden, wenn Syrer, Afghanen etc. Menschen töten, vergewaltigen und Anschläge verüben oder Amok laufen. Wir hätten echte Bürgerkriege. Die Situation ist also sehr ernst.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es so einfach nicht mehr weitergehen kann. Die Völker Europas müssen aufstehen, sich gegen die aktuelle Politik wehren. Diese Politik ist gefährlich und menschenverachtend und hat mit Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung nichts zu tun. Für keine Seite.

Zu guter letzte möchte ich noch etwas klarstellen. Weil einige „Journalisten“, in Wahrheit nur Narzissten, die ihrem „Job“ nicht mal annähernd gerecht werden, sich mit mir anlegen wollen und Lügen verbreiten, mich beleidigen und bewusst diffamieren, weil sie mir argumentativ nicht das Wasser reichen können.

Ich setze mich immer für Deutschland ein, weil es mein Land ist. Der Westen allgemein ist ganz sicher nicht böse. Ich liebe den Westen und seine Völker. Ich liebe die ganze Welt. Ich habe mit keinem Land und keinem Volk ein Problem. Mit vielen westlichen Regierungen habe ich aber ganz sicher meine Probleme.  Denn sie sind sowohl für das eigene Land & Volk als auch für die gesamte Welt eine Gefahr. Deutschland hat sehr viele tolle Menschen und hat aus mir den gemacht, der ich heute bin. Ich habe diesem Land sehr viel zu verdanken. Bin hier geboren, zur Schule und Universität gegangen, habe hier meinen Grundwehrdienst geleistet. Meine Freunde sind überwiegend deutsch. Wie kann ich also antiwestlich oder Ähnliches sein? Das geht gar nicht und das wäre mit mir auch gar nicht vereinbar.

Es gibt leider Menschen, die blind vor Hass und Wut sind und nichts anderes können als hetzen und beleidigen. Wir brauchen mehr Bildung und noch viel mehr Intelligenz. Sie sind der Schlüssel für eine bessere Welt.