Berlin - Mehr als ein Drittel der seit 2011 aus Deutschland nach Syrien und in den Irak ausgereisten Dschihadisten halten sich noch immer im Ausland auf. Wie aus einem Papier der Sicherheitsbehörden hervorgeht, sind 39 Prozent der insgesamt 1.150 Islamisten bislang nicht nach Deutschland zurückgekehrt, schreibt der "Spiegel".

Rund 150 von ihnen, insbesondere Frauen, befinden sich in Syrien, dem Irak und der Türkei in Haft. Knapp 300 wiederum sind nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden auf freiem Fuß. Es sei davon auszugehen, "dass sich einzelne Personen zwischenzeitlich in anderen Staaten außerhalb von Syrien/Irak aufhalten und ein nicht unerheblicher Anteil der Personen bei Kampfhandlungen verstorben ist". Den Behörden liegen nur zu etwa einem Viertel der ausgereisten Dschihadisten Hinweise vor, dass sie in der Krisenregion gestorben sind.

Foto: Vollverschleierte Frauen (über dts Nachrichtenagentur)

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