Berlin - Ski- und Winterurlaub ist nach Einschätzung des Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Thomas Bareiß (CDU), im Moment schwer vorstellbar. "Die Branche wird auf jeden Fall stark beeinträchtigt", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Von der Ministerpräsidentenkonferenz am 5. Januar erwarte er "ein klares Signal und Regelungen für den Winter- und Skitourismus". Die betroffenen Regionen bräuchten Hilfszusagen für den Fall, dass der Lockdown über den 10. Januar hinaus verlängert werde. "Die Branche muss wissen, woran sie ist und auf was sie sich einstellen muss", forderte Bareiß. "Die Unternehmen wie auch die Verbraucher brauchen Planungssicherheit." Für viele Regionen vor allem in den Alpen sei der Skitourismus die jährliche Haupteinnahmequelle. "Die Gesundheit geht vor, keine Frage. Aber als Tourismusbeauftragter liegt mir viel daran, dass bisher gesunde Unternehmen die Auswirkungen der Pandemie überstehen", so Bareiß. Im Frühjahr hatten sich Skiurlauber aus ganz Europa im österreichischen Ort Ischgl mit Corona angesteckt.

Foto: Winterlandschaft (über dts Nachrichtenagentur)

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