Berlin - Trotz fortschreitender Impfkampagne planen die Menschen Deutschland weniger Geschäftsreisen als vor der Pandemie. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag der NUMA Group, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" in ihren Freitagausgaben berichten.

Nur zehn Prozent der Befragten gaben an, während der Pandemie auf Geschäftsreise gewesen zu sein. Gerade einmal fünf Prozent gaben an, nach der Pandemie wieder erheblich öfter verreisen zu wollen. Dagegen wollen 55 Prozent der Umfrageteilnehmer ihr geschäftliches Reiseverhalten auch nach der Pandemie nicht ändern. "Der Geschäftstourismus wird auch mittelfristig noch unter dem Vorkrisenniveau bleiben", sagte Christian Gaiser, Vorstandschef der NUMA Group, dem RND. "Die neue hybride Arbeitskultur - mehr Videocalls anstelle von persönlichen Meetings - in vielen Unternehmen verlangsamt die Erholung in diesem Bereich", so Gaiser weiter. Abseits von Geschäftsreisen zeigt die YouGov-Umfrage, dass die Deutschen auch nach der Pandemie-Zeit ihren Fokus beim privaten Reisen ändern wollen: 34 Prozent der Befragten planen demnach, ihren nächsten Urlaub im eigenen Land zu verbringen, weitere 23 Prozent wollen innerhalb Europas verreisen. Außerhalb von Europa wollen nur acht Prozent der Befragten Urlaub machen. 27 Prozent aller Befragten planen hingegen gar keinen Urlaub. Beim Budget für den nächsten Urlaub hält sich die Mehrheit zurück. 58 Prozent würden hierfür bis zu 2.000 Euro ausgeben, 13 Prozent bis zu 5.000 Euro - mehr als 5.000 Euro für den eigenen Urlaub auszugeben können sich nur drei Prozent der Befragten vorstellen.

Foto: Reisende an einem Gepäckband (über dts Nachrichtenagentur)

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