Berlin - Fast die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) fühlt sich in der Corona-Pandemie nicht mehr wohl in öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV). Zu diesem Ergebnis kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, über die der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
51 Prozent der Befragten halten die Gefahr einer Corona-Infektion im ÖPNV - entgegen den Aussagen der Verkehrsunternehmen - nicht für gering. Entsprechend wünschen sich 89 Prozent der Menschen mehr Verbindungen von Bussen und Bahnen, um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren. 87 Prozent plädieren für eine restriktivere Durchsetzung der Maskenpflicht, 81 Prozent für eine bessere Belüftung der Fahrzeuge. Immerhin hat sich der Studie zufolge die Wahrnehmung der Kunden beim Thema Pünktlichkeit etwas gebessert.
Vor zwei Jahren sahen noch 58 Prozent der Menschen die Verspätungen von Bussen und Bahnen als großes Ärgernis an. Inzwischen stört das aber nur noch die Hälfte der Befragten.
Foto: Passagiere in einer U-Bahn (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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