Schwerin - Eine Mehrheit der Deutschen verlangt den Rücktritt von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) wegen ihrer Verstrickungen mit Russland. Das berichtet "Bild" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine INSA-Umfrage.
Demnach antworteten 48 Prozent der Befragten auf die Frage: "Sollte Manuela Schwesig aufgrund ihrer Verstrickungen mit Russland als Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern zurücktreten?", mit "ja". Nur 27 Prozent sprachen sich dagegen aus. Ein Viertel (25 Prozent) gab an, es nicht zu wissen oder keine Angabe machen zu wollen. Die Wähler der SPD sind gespalten in der Frage, ob Manuela Schwesig zurücktreten sollte (43 Prozent) oder nicht (41 Prozent). Alle anderen Wählergruppen sprechen sich mehrheitlich für einen Rücktritt aus (46 - 61 Prozent). Von den 1.001 Befragten stuften zudem 63 Prozent die Russland-Verstrickungen Schwesigs und ihrer Regierung als "bedenklich" oder sogar "sehr bedenklich" ein. Selbst eine große Mehrheit der SPD-Wähler (62 Prozent) bewertet das so. Zwei von drei Deutschen (68 Prozent) sind zudem der Meinung, dass die Schwesig-Affäre der SPD bei den anstehenden Landtagswahlen schaden wird.
Foto: Manuela Schwesig (über dts Nachrichtenagentur)Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?
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