New York - Die USA planen, künftig von allen Passagieren, die mit internationalen Fluglinien einreisen, einen negativen Corona-Test zu verlangen. Das berichtet das "Wall Street Journal".

Der Test müsse demnach schon vor dem Boarding am Startflughafen vorgelegt werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf "mit der Angelegenheit vertraute Personen". Die US-Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) werde die Vorgabe vermutlich am Dienstag öffentlich machen, sie gelte aber voraussichtlich erst ab 26. Januar. Auch US-Bürger müssen demnach einen Test vor Besteigen des Flugzeugs vorlegen. Was wie eine strengere Regel klingt, könnte aber Reisen überhaupt erst wieder möglich machen.

Denn derzeit gilt in den USA beispielsweise ein generelles Einreiseverbot für Personen, die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor dem Flug in Deutschland oder einem anderen Land des Schengenraums aufgehalten haben. Ausgenommen vom Verbot der Einreise sind unter anderem US-Staatsbürger und Personen mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA, oder Menschen, die in einem nahen Verwandtschaftsverhältnis zu einem US-Staatsbürger oder einer Person mit ständigem legalen Aufenthalt in den USA stehen, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Reisende aus Großbritannien nach New York City müssen mit strenger Überwachung der Quarantänemaßnahmen rechnen. Das derzeitige Einreiseverbot schränkt auch die Möglichkeit eines Flughafentransits stark ein.

Foto: Flugzeuge am Flughafen Newark bei New York (über dts Nachrichtenagentur)

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