Berlin - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sieht nach Tief "Tristan" schon zwei weitere Winter-Extreme herannahen und rechnet bis Mittwoch mit eingeschränktem Bahnverkehr. "Es entsteht eines neues Band: ein kleines, aber sehr heftiges. Dienstag und Mittwoch werden wir an der Ostsee und bei Rügen viel Schnee bekommen und vor allem stürmische Verhältnisse", sagte Scheuer der "Bild" (Dienstagausgabe).

Neben dem Neuschnee an der Küste bereite aber auch der Frost Sorgen. Scheuer zu "Bild": "Vor allem im Osten werden wir bis zu 25 Grad Minus haben. Das wird für die Infrastruktur eine zusätzliche Herausforderung sein." Im Fernverkehr der Deutschen Bahn herrsche an wichtigen Knotenpunkten wie Kassel, Hannover oder Frankfurt "immer noch eine schwierige Lage", so Scheuer. "Wir arbeiten an allen Ecken und Enden daran, dass wir die Nord-Süd-Verbindungen frei bekommen - dass wir wenigstens eingeschränkt fahren können." Die Bahn hat derweil bereits angekündigt, dass auch am Dienstag mit beträchtlichen Einschränkungen zu rechnen sein wird. Scheuer rät daher: "Am besten daheimbleiben. Bis vor allem Mittwoch müssen wir die Reisen einschränken, ob mit der Bahn oder auf der Autobahn."

Foto: Warnhinweis vor Sturm am 08.02.2021 (über dts Nachrichtenagentur)

Dir gefällt, was dts Nachrichtenagentur schreibt?

Dann unterstütze dts Nachrichtenagentur jetzt direkt: