Köln - Rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen verstärken derzeit in der Aus- und Weiterbildung die Datenschutz-Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zum Schutz gegen zunehmende Hackerangriffe. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, über die die "Rheinische Post" in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.

Demnach halten 68 Prozent der befragten Unternehmen Kenntnisse beim Datenschutz und bei Datensicherheit für das zweitwichtigste Lernziel in der Ausbildung - gleich nach der Anwendung der betriebsspezifischen Software. Auch bei der Weiterbildung der Mitarbeiter rangiert der Datenschutz auf der Skala der wichtigsten Ziele auf dem zweiten Platz nach der Anwendung der Software. Das IW befragte 910 Unternehmen zur Vermittlung digitaler Fähigkeiten in der Aus- und Weiterbildung. Hackerangriffe sind für die Unternehmen ein wachsendes Problem. Dagegen messen die Unternehmen einer kompetenten Internetrecherche auffällig geringe Bedeutung zu. In der Ausbildung vermitteln nur 60 Prozent der Firmen diese Kompetenz, in der Weiterbildung sogar nur 46 Prozent.

Foto: Tastatur (über dts Nachrichtenagentur)

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