Berlin - Das Internationale Auschwitz-Komitee fordert eine Reaktion der muslimischen Gemeinden auf die von Sicherheitsbehörden vermuteten Anschlagspläne auf eine Synagoge in Hagen. "Dieser Fall ist ein Zeichen dafür, dass Antisemitismus unter muslimischen Migranten weit verbreitet ist, der latent immer unter der Oberfläche brodelt - und immer ausbrechen kann", sagte Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben).

Das sei kein Generalverdacht gegenüber allen Muslimen, aber eine Realität. "Jetzt wünscht man sich eine schnelle Reaktion der muslimischen Gemeinden, diesen Hass und diese Gewalt, die Gott sei dank verhindert werden konnte, zurückzuweisen", sagte Heubner den Funke-Zeitungen.

Foto: Polizei (über dts Nachrichtenagentur)

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