Brüssel - Nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird die Europäische Union ihre Finanzhilfen für die Ukraine zur Beschaffung von militärischen Mitteln weiter steigern. Man werde diese auf eine Milliarde Euro erhöhen, sagte sie am Montagmorgen vor einem EU-Außenministertreffen in Brüssel.

Die Ukraine brauche weitere Waffen, aber aus Sicherheitsgründen werde man vorsichtig bei der Verkündung von Waffentransporten bleiben. Zudem setze man alles daran, Schlupflöcher bei den Sanktionen gegen Russland zu schließen. Diejenigen, die von dem Krieg profitierten, müssten auch entsprechend sanktioniert werden. Auch mit Blick auf humanitäre Hilfe müsse man mehr tun, so Baerbock weiter.

Die Länder an der EU-Außengrenze müssten stärker unterstützt werden. Flüchtlinge müssten "in ganz Europa" verteilt werden. Die Außenminister der EU-Staaten wollen bei ihrem Treffen am Montag unter anderem über die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine sowie über die Lage in Mali sprechen.

Foto: EU-Fahnen (über dts Nachrichtenagentur)

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