Berlin - Das Bundeskriminalamt (BKA) speichert in seinem Fahndungscomputer 6.245 Haftbefehle gegen Gewalttäter mit religiösem Hintergrund. Dies seien in erster Linie Islamisten, die nach Kämpfen im Irak und Syrien in ihre europäischen Heimatländer zurückkehrten, zitiert der Focus aus einer BKA-Analyse.

Insgesamt wurden demnach 7.611 Haftbefehle wegen politisch-motivierter Kriminalität ausgestellt. Im BKA-Computer sind außerdem 602 Rechtsextreme zur Fahndung ausgeschrieben. 95 Straftäter stammen aus dem linksextremistischen Milieu, so das Magazin. Zu den Zielpersonen des BKA zählen auch Händler von Massenvernichtungswaffen und 16 Spione, die für fremde Geheimdienste gearbeitet haben sollen. Die zentrale Fahndungsdatei des BKA steht allen Landeskriminalämtern, der Bundespolizei und dem Zollkriminalamt zur Verfügung.

Foto: Bundeskriminalamt (über dts Nachrichtenagentur)

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