Köln - Carolin Kebekus kann sich nicht vorstellen, wieder in die katholische Kirche einzutreten. "Nein, das geht nicht. Ich kann nicht wieder eintreten", sagte die TV-Komikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben).

"Ich bin ja zu einem Zeitpunkt ausgetreten, als ich unglaublich enttäuscht und wütend war. Das hat sich nicht geändert. Ich weiß, dass Menschen in der katholischen Kirche Reformen vorantreiben wollen. Aber das sind ganz einsame Menschen." Gendern findet sie wichtig, es sollte aber nicht überbewertet werden. "Gendern ist ein wichtiger Schritt zu mehr Sichtbarkeit von Frauen. Es gibt sehr viele Belege dafür, dass dies wichtig und richtig ist, weil sich einfach mehr Frauen angesprochen fühlen und dadurch auch verantwortungsvoller handeln", sagte die 41-Jährige dem RND weiter. "Aber ich bezweifle, dass es sinnvoll ist, die gendergerechte Sprache zu diesem Riesenthema aufzuwerten, wie es gerade geschieht. Es wird nicht die Welt verbessern, wenn wir alle gendern, und genauso wenig wird die Welt untergehen, wenn wir alle gendern."

Foto: Kölner Dom (über dts Nachrichtenagentur)

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