Frankfurt/Main - GDL-Chef Klaus Weselsky hat weitere Bahn-Streiks der Lokführergewerkschaft angekündigt. "Am 1. September um 17 Uhr wird erneut der Güterverkehr in den Arbeitskampf eintreten", sagte er am Montagnachmittag.

"Es folgen am 2. September um 2 Uhr morgens der Infrastrukturbereich Station und Service und der gesamte Personenverkehr", so der Gewerkschafter. Der Streik ende am 7. September um 2 Uhr morgens. "Mit inhaltsleeren Scheinofferten und fadenscheinigen Desinformationskampagnen willfähriger Politiker wollen die Manager die GDL diskreditieren", sagte der GDL-Bundesvorsitzende. "Doch das sind alles alte Hüte. Der wahre Verweigerer ist die DB, darüber können die Tricks aus der Mottenkiste der DB-PR-Maschinerie nicht hinwegtäuschen. Hätten die hochbezahlten Führungskräfte nicht so eine kurze Halbwertzeit im Konzern, wüssten sie, dass der GDL und ihren Mitgliedern damit nicht beizukommen ist."

Das Verhalten der Manager sei eines großen Arbeitgebers absolut unwürdig. "Die Eisenbahner haben Anerkennung und Wertschätzung verdient. Sie werden nicht aufhören dies einzufordern, bis man ihnen das zugesteht", kündigte Weselsky an.

Foto: Streik der GDL (über dts Nachrichtenagentur)

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