Berlin - Ein Zehntel aller Angriffe auf Bahnbeschäftigte während der Corona-Pandemie stehen nach Angaben der Deutschen Bahn im Zusammenhang mit den Schutzmaßnahmen. "Mitarbeiter sind im Jahr 2021 rund 2.010 Mal und im Jahr 2020 rund 2.080 Mal angegriffen worden", sagte eine Bahnsprecherin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).

"Etwa ein Zehntel der Fälle steht in Zusammenhang mit der Durchsetzung von Abstands- und Hygieneregeln während der Corona-Pandemie." Von 2019 bis 2021 sei die Anzahl der Übergriffe auf Mitarbeiter der Deutschen Bahn insgesamt in etwa auf gleichem Niveau geblieben, hieß es weiter. "Um unsere Mitarbeitenden besser zu schützen, haben wir ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt." Jeder Angriff sei einer zu viel, sagte die Bahnsprecherin.

Nach wie vor gilt in den Zügen der Deutschen Bahn eine Maskenpflicht. Zwischenzeitlich mussten Passagiere nach der sogenannten 3G-Regel auch Impf-, Genesenen- oder Testnachweise vorlegen können, um mit der Bahn fahren zu dürfen. Das wurde aber nur sporadisch kontrolliert.

Foto: Corona-Hinweis an einem ICE (über dts Nachrichtenagentur)

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