Berlin - Die Kommunen wollen eine rasche Eingliederung von ukrainischen Kriegsflüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. "Eine sinnvolle berufliche Tätigkeit und ein guter Arbeitsplatz sind Booster für die Integration", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).

Landsberg hob hervor, es sei richtig, alles zu unternehmen, um die Kriegsflüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt zu bringen, zumal in Deutschland überall Fachkräfte fehlten. Ein Teil der Menschen sei "gut beruflich qualifiziert", so Landsberg. "Deswegen sollten die beruflichen Qualifikationen schnell und unbürokratisch anerkannt werden." Zugleich sprach er sich für einen einfacheren Organisation von Deutschkursen aus. Das Verfahren zur Einrichtung solcher Sprachkurse sei bisher "viel zu kompliziert und umständlich", kritisierte der Hauptgeschäftsführer. Deshalb müssten vor Ort flexible Lösungen etabliert werden. Dies könne etwa "in Zusammenarbeit mit den flächendeckend vorhandenen Volkshochschulen" erfolge, schlug Landsberg vor.

Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (über dts Nachrichtenagentur)

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