Offenbach - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor örtlich schweren Gewittern im Nordosten Deutschlands mit teils extrem heftigem Starkregen. Betroffen seien Teile der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, teilte der DWD am Mittwochmittag mit.

Möglich seien Überflutungen von Kellern und Straßen, Erdrutsche, örtlich Blitzschäden sowie Hochwasser in Bächen und Flüssen. Die aktuellen Warnungen gelten zunächst bis Mittwochabend. Eine Verlängerung sei wahrscheinlich, so der Wetterdienst. Hintergrund ist demnach ein nahezu stationäres Tief über dem Nordosten Deutschlands, welches in einer schwül-warmen Luftmasse für mehrstündigen teils heftigen Starkregen und Gewitter sorgt.

Von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern und zum Berliner Raum komme es bis weit in die Nacht hinein wiederholt zu schauerartig verstärkten und teils von Gewittern durchsetzten Regenfällen, hieß es. Bis zum Abend werden sich laut DWD weitere Gewitter bilden und zu größeren Starkregenkomplexen zusammenwachsen. Lokal sei mehrstündiger heftiger Starkregen mit Mengen über 70 Liter pro Quadratmeter möglich. Erst in den Frühstunden des Donnerstags dürften die Niederschläge langsam nachlassen.

Foto: ICE-Zug bei Unwetter (über dts Nachrichtenagentur)

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