Genf - Seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine sind mehr als 500.000 Menschen in die Nachbarländer geflohen. Das teilte UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Zuvor hatte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR bereits mitgeteilt, einen weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen zu erwarten. Größere Fortschritte bei der Lösung des Konflikts gab es am Montag zunächst nicht. Delegationen aus Russland und der Ukraine begannen allerdings am Mittag in der ukrainisch-weißrussischen Grenzregion mit ersten Friedensverhandlungen. Die meisten Experten halten schnelle Fortschritte in diesen Verhandlungen für unwahrscheinlich.

Die Ukraine fordert unter anderem einen "sofortigen Waffenstillstand". Russland hatte die Hoffnung geäußert, schnell eine Einigung "im Interesse beider Seiten" zu finden. Zur ukrainischen Delegation zählt unter anderem Verteidigungsminister Oleksij Resnikow.

Foto: UN-Flüchtlingshilfe (UNHCR) in Genf (über dts Nachrichtenagentur)

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