Berlin - Vor der Konferenz von Bund und Ländern am Mittwoch haben die Spitzen von Industrie und Arbeitgebern ein klares Öffnungskonzept verlangt. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Präsidenten des Industrieverbands BDI und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Siegfried Russwurm und Rainer Dulger, hervor, aus der die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) zitiert.

Viele Unternehmen befänden sich nicht nur in einer existentiellen Notlage, heißt es darin, "ihnen fehlt auch der notwendige Planungshorizont". Nötig sei nun ein "Öffnungskonzept, mit dem das wirtschaftliche Leben schrittweise und regional differenziert" wieder in Gang komme, basierend auf einem "bundesweit einheitlichen und evidenzbasierten gesundheitspolitischen Rahmens". Deutschland stehe vor entscheidenden Wochen. Zwar verstehe man, dass Virus-Mutationen striktere Antworten verlangten.

Allerdings brauche es nun ein verlässliches Szenario für die Öffnung, "statt einschränkende Maßnahmen im Mehr-Wochen-Rhythmus ohne mittelfristige Perspektive fortzuführen".

Foto: Wegen Coronakrise geschlossener Laden (über dts Nachrichtenagentur)

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