Rostock/Berlin - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich immer weiter in Deutschland aus. Erstmals ist sie nun auch in einem Hausschweinebestand in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Montag mit.

Es handele sich um einen Betrieb in der "Region Rostock", bei dem vermehrt Todesfälle bei Mastschweinen aufgetreten waren. Dort greifen jetzt die Maßnahmen der Schweinepest-Verordnung: Unter anderem müssen alle Tiere des Bestands getötet und "unschädlich beseitigt" werden, wie es hieß. Bisher gab es in Mecklenburg-Vorpommern keine ASP - weder bei Wildschweinen, noch bei Hausschweinen. Fälle waren seit September 2020 in Brandenburg (Wild- und Hausschweine) und in Sachsen (Wildschweine) aufgetreten.

Bei der Afrikanischen Schweinepest handelt es sich um eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Schweine betrifft und für sie meist tödlich ist. Für den Menschen ist sie ungefährlich. Am 10. September 2020 wurde ein erster Fall bei einem Wildschwein in Deutschland bestätigt.

Foto: Wildschwein (über dts Nachrichtenagentur)

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