Genf - Der Klimawandel wird für die Menschheit immer bedrohlicher. 2019 gab es 308 Naturkatastrophen, davon waren 77 Prozent klimabedingt, geht aus dem Weltkatastrophenbericht 2020 hervor, den die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften am Dienstag in Genf veröffentlicht und über den der "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe) berichtet.

97,6 Millionen Menschen waren demnach 2019 von Naturkatastrophen wie Stürmen, Hitzewellen und Überschwemmungen betroffen, 24.396 Menschen kamen ums Leben. "Der Klimawandel ist langfristig eine größere Herausforderung als die Coronavirus-Pandemie", sagte Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, dem "Tagesspiegel". Die Weltgemeinschaft müsse dringend handeln, um die Erderwärmung zu stoppen. In den vergangenen zehn Jahren haben klimabedingte Naturkatastrophen mehr als 410.000 Tote gefordert, die überwiegende Mehrheit davon in armen Ländern.

Die Zahl der Extremwetterereignisse ist seit den 90er Jahren um 35 Prozent gestiegen.

Foto: Die Erde aus dem Weltraum aufgenommen (über dts Nachrichtenagentur)

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